Weihnachtsmarkt Essen-Haarzopf

8. Dezember 2019

Schon zweimal hintereinander haben wir unserer Teilnahme wegen Unwetter abgesagt. Aber heute, bei Temperaturen um die 6°C. mit leichtem Nieselregen und in der Hoffnung, dass es bald aufhört zu tröpfeln, fahren wir nach Essen-Haarzopf zum Aufbau unseres Infostandes.

10:30Uhr. Ulla, Marlies Günther und ich bauen den Infostand auf. Immer wieder blasen heftige Böen und heben den leichten Pavillon mit seinem Alugestell an. Wir schauen uns an: „Ob das mal gut geht?“ Im Wetterbericht wurde auch von kräftigen Windböen gesprochen.

Der Aufbau geht weiter und immer wieder wurde unser grünes Zelt von den starken Böen angehoben. Günther hat gar nicht so viel Arme, um die Stützen festzuhalten und der leichte Regen macht es dadurch auch nicht leichter.

Ein netter Hausbewohner hat das beobachtet und uns eine paar Metallgewichte zum Anbinden an die Stützen gegeben. Auch die Pfadfinder von nebenan bringen uns ein paar Betongewichte, die wir ebenfalls an das Zelt binden. Wir hoffen, dass wir den Böen jetzt trotzen können. Es regnet immer stärker. Zum Glückmist unser Pavillon wasserdicht, aber der Wind treibt hin und wieder Regen in unser Zelt hinein.

Aufgrund des miesen Wetters sind fast 50% der Standplätze auf diesem Weihnachtsmarkt leer und heute Vormittag will wirklich gar keine gute Stimmung aufkommen. Aber wir sind fröhlich und machen das Beste daraus. Es verirren sich nur ganz vereinzelt ein paar Besucher, verhüllt in Regenkleidung, denn es nieselt immer noch. Laut Wetterbericht soll es heute Nachmittag aber trocken werden. Mal sehen. Wir bekommen nun Verstärkung von Heike und Miriam.

Wie immer bietet der Weihnachtsmarkt Bratwurst, Grünkohl und andere leckere Dinge and und natürlich Glühwein. Es ist nun Mittag und es wird tatsächlich etwas heller. Der böige Wind ist zwar noch da aber der Regen hat zum Glück aufgehört.

So nach und nach kommen auch wieder Besucher auf die kleine Meile und versuchen hier und da ein Schnäppchen zu machen. Der Nikolaus in seiner grünen Tracht läuft auch schon zum 37sten Male an uns vorüber und beschenkt die wenigen kleinen Kinder mit Süßigkeiten.

Zu uns kommen auch ein paar Passanten, die sich über unsere Arbeit in Afrika informieren wollen und wir führen wie immer nette Gespräche. Im Gegensatz zum Vormittag füllt es sich so langsam. Ein paar Besucher nehmen auch noch Mitbringsel aus Afrika mit. Die Armbänder und Halsketten waren dieses Mal der Renner.

Trotz des Wetters sind wir zufrieden und bauen die nassen Sachen um 18 Uhr ab, die zuhause dann noch zum Trocknen ausgelegt werden.

Asante sana. Vielen Dank!

Bis zum nächsten Mal.

Roland Ströder


Home