Weihnachtsmarkt Essen-Haarzopf

9. Dezember 2012

Es war alles wie immer gut geplant aber der Wetterbericht, der noch am Abend vorher eine Schnee-Regen-Wahrscheinlichkeit von 95% mit Sturmböen voraugesagt hatte, gefiel uns gar nicht.

Allerdings wurde die Niederschlagswahrscheinlichkeit am nächsten Morgen auf 50% runtergesetzt und so entschieden wir uns, trotzdem aufzubauen, in der Hoffnung, das es einigermaßen trocken bleibt.

Wir hatten ja im letzten Jahr schon "wegen zu viel Wasser von oben" abgesagt.


Von den etwa 70 gemeldeten Ständen haben es in diesem Jahr nur 45 Teilnnehmer gewagt, an diesem unfreundlichen Wetter zum Weihnachtsmarkt aufzubauen. Dementsprechend entstanden auch große Lücken zwischen den einzelnen Ständen.

Die Pfadfinder haben ihren Stand schon fast fertig, als ich mit den Infostandutensilien am Standplatz eintreffe. Es ist lausig kalt und die Finger frieren mir fast ein, als ich mit einer großen Schaufel erst einmal den Matsch und Schnee von unserem Standplatz entfernen musste.

Einige unserer Pfadfinderfreunde helfen mir beim Aufbau des Pavillons und so kann ich unsere Sachen aus dem vollgepackten Kombiwagen ausladen.

Der als eisig gefühlte Wind bläst ordentlich und ab und zu fallen heftige Böen auf uns herab und lassen leichte Teile durch die Luft fliegen. Hoffentlich halten die im Boden verankerten Spannseile . Sie haben gehalten.

Wir sind noch gar nicht ganz mit Aufbauen fertig, da kommen schon ein paar Neugierige, die nur gucken wollen.

Christine, Hella und Hannah haben alle Hände voll zu tun und nach und nach nimmt unser Infostand Gestalt an und alles ist nun fertig dekoriert.

Aber immer schön warm einpacken, denn der kalte Wind bläst ununterbrochen gegen die Zeltwände.

Der Nikolaus, der kleine Geschenke an die Besucher verteilt, lässt sich wegen der niedrigen Temperaturen nichts anmerken und Hanna und Hannah schmeckt auch der Glühwein schon. Na dann Prost.

Auch Günther, Marlies und Renata sind mittlerweile eingetroffen und lösen die Mittagschicht ab, die sich jetzt erst einmal irgendwo mit einem Heißgetänk die Füße wärmen geht.

Oder vielleicht auch mit zwei heißen Drinks?

Es fängt leider wieder an zu regnen und wir müssen unsere afrikanischen Auslagen vor den Wassertropfen schutzen, die der Wind in den Stand hineinbläst.

Am späten Nachmittag fängt es so heftig an zu regnen und hört erst wieder auf, als wir mit Abbauen fertig sind.

Ein dickes Dankeschön an alle Beteiligten, die dieser Aktion trotzdem noch zum Erfolg verholfen haben.

Hier noch ein paar Impressionen vom und am Infostand.

Asante sana. Vielen Dank!

Bis zum nächsten Mal.

Roland Ströder


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