Es
war alles wie immer gut geplant aber der Wetterbericht, der noch
am Abend vorher eine Schnee-Regen-Wahrscheinlichkeit von 95% mit
Sturmböen voraugesagt hatte, gefiel uns gar nicht.
Allerdings
wurde die Niederschlagswahrscheinlichkeit am nächsten Morgen
auf 50% runtergesetzt und so entschieden wir uns, trotzdem aufzubauen,
in der Hoffnung, das es einigermaßen trocken bleibt.
Wir
hatten ja im letzten Jahr schon "wegen zu viel Wasser von
oben" abgesagt.
Von
den etwa 70 gemeldeten Ständen haben es in diesem Jahr nur
45 Teilnnehmer gewagt, an diesem unfreundlichen Wetter zum Weihnachtsmarkt
aufzubauen. Dementsprechend entstanden auch große Lücken
zwischen den einzelnen Ständen.
Die
Pfadfinder haben ihren Stand schon fast fertig, als ich mit den
Infostandutensilien am Standplatz eintreffe. Es ist lausig kalt
und die Finger frieren mir fast ein, als ich mit einer großen
Schaufel erst einmal den Matsch und Schnee von unserem Standplatz
entfernen musste.
Einige
unserer Pfadfinderfreunde helfen mir beim Aufbau des Pavillons
und so kann ich unsere Sachen aus dem vollgepackten Kombiwagen
ausladen.
Der als eisig gefühlte Wind bläst ordentlich und ab
und zu fallen heftige Böen auf uns herab und lassen leichte
Teile durch die Luft fliegen. Hoffentlich halten die im Boden
verankerten Spannseile . Sie haben gehalten.