Tarikih unterwegs (34)

Sommer-Hilfsaktion 2018

Winter in Kenia
Die Einheimischen können sich kaum daran erinnern, wann es hier in dieser Gegend jemals so kalt gewesen ist. Nachts sinken die Temperaturen auf um die 20 °C und tagsüber ist es selten über 25 Grad und dann noch die heftigen Regenfälle. So habe ich es erlebt, als ich Ende Mai in Kenia eintreffe und es will kein Ende nehmen.

Ankunft
Der Flug mit KLM und Kenya Airways war sehr angenehm. Die Abfertigung und der Bordservice waren hervorragend. Einzig die zwei Zwischenstopps sind allerdings etwas zeitraubend. Das bedeutet: von Haustür zu Haustür war ich fast 24 Stunden unterwegs.

Normaler Weise sollte die große Regenzeit Ende Mai/Anfang Juni durch sein, aber auch hier in Kenia scheint das Wetter sich nicht mehr an die Regeln zu halten. Alle sprechen auch hier vom „global climate change“.

Abu und Mwalimu, meine Abholer, freuen sich und erzählen, dass heute der erste Sonnentag seit vielen Wochen sei und da steigen die Tagestemperaturen natürlich auch gleich etwas an.

Stark bewölkt iund für kenianische Verhältnisse zu kalt

Die momentanen 26°C kommen mir gerade recht und ich habe mich dabei mit meinem Kurzarmhemd sehr wohl gefühlt. Mwalimu hat immer noch eine dicke gefütterte Jacke an und erzählt: „In den letzten Wochen und Monaten hat es sehr stark geregnet und die Wolken waren so dicht, dass die Sonne den Erdboden kaum erwärmen konnte.“

Auf dem Weg in Richtung Malindi zog dann allerdings wieder Bewölkung auf und es tröpfelte tatsächlich wieder hier und da ein wenig.

Endlich angekommen
Nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrt erreichen wir Wanderers Farm und ich bin überwältigt von dem vollen Grün, dass mir auch schon während der Fahrt aufgefallen ist. Büsche und Bäume, vollgeladen mit dichtem Blattwerk, Blüten und Früchten, wie man es sich nur in einem tropischen Wald vorstellt. Und auch der seit vielen Jahren ausgetrocknete Lake Chem-Chem ist wieder gut gefüllt mit Wasser.

Lake Chem-Chem ihat wieder Wasser

Man sieht sie nicht aber man hört sie, die vielen Vögel, versteckt hinter dem dichten Blattwerk haben sie auch sicheren Schutz vor Fressfeinden. Aber auch diese können sich vom dichten Blätterwald geschützt an ihre Beute heranschleichen. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Auch bewundere ich die Vielzahl von Schmetterlingen, die federleicht trotz des strammen Windes mit heftigen Flügelschlägen ihre Blütenziele erreichen.

 

Aufgrund des nahen Waldes und des ständigen Windes herrscht hier eine Temperatur von nur 24°C. Es ist Mittag und nach einem kleinen Frühstück ruhe ich mich erst einmal aus.

Die Bewölkung nimmt rasch zu und der Himmel verdunkelt sich. Plötzlich ergießen sich sintflutartige Wolkenbrüche und lassen breite Wassermassen in Sekunden den Garten überfluten. Dabei wälzen sie sich hangabwärts und reißen loses Blattwerk und Erde mit sich.

Starkregen in Kenia

Bei Nachttemperaturen um die „21°C. ist doch schon eine leichte Wolldecke angesagt. Tagsüber steigt das Thermometer momentan nicht über 26 Grad. Alle Anzeichen stehen dafür, dass die Regenzeit noch lange nicht vorüber ist.
Aber das hat auch seine guten Seiten. Wir sehen eine üppige Vegetation. Die seit vielen Jahren trockenen Seen sind wieder gefüllt und die Flüsse haben wieder einen guten Wasserstand. Ich hoffe, das bleibt auch eine Zeit lang so.

Neue Toiletten in Kwaupanga
Wie schon im März von Günther vorbereitet kümmere ich mich nun um die Fertigstellung des neuen Toilettenhauses der Kwaupanga Primary School.
Diese Grundschule mit nicht weniger als 1.200 Schülerinnen und Schülern benötigen dringend neue Donnerbalken, denn die alten sind aufgrund der stetig steigenden Schülerzahl nicht mehr ausreichend bzw. entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Hygieneverordnung.

Toiletten sind endlich fertig

Da es ständig regnet, verzögert sich auch hier der Weiterbau. Auch noch andere Faktoren wie z.B. Holzknappheit für die Türen, denn es wurde ein voraussichtlich 3-monatiges landesweites Holzschlagverbot erlassen, angeblich um die Wälder zu schützen. (Da ist ja kaum noch Wald).

Besonders gefährdet sind die großen Wälder durch illegales Baumfällen für die Holzindustrie und speziell zur Erstellung von Holzkohle. Dieses wird nun auch strengstens verfolgt.

Aber viele Kenianer sind nicht einsichtig und versuchen auf krummen Wegen doch an Holz zu kommen, um „ihr business“ am Laufen zu halten.

Hat man für einen Sack Holzkohle noch vor zwei Monaten 300 Kenia Shilling bezahlt, so muss man momentan auf dem „Schwarzmarkt“ bis zu 1.000 KSh hinlegen.
Nicht anders sieht das im holzverarbeitenden Gewerbe aus. So haben wir die Toilettentüren, die ja ursprünglich ganz aus Holz geplant waren, mit einer Kombivariante aus Holzrahmen und Wellblechflächen erstellt.

Toiletten Kwaupanga  Primary School

Was sagt uns das? Es gibt immer Alternativen und im Improvisieren sind die Kenianer Weltmeister.

Bei der Übergabe des neuen Toilettenhauses an die Schulleitung wurde mir versichert, dass der Anstrich der Türen und der Wände des kleinen Gebäudes durch die Elternschaft erfolgen wird.

Ruth, Evaline, Janet, Mvera und Giovanni
Da Ruth in der Nähe wohnt, habe ich sie gebeten, zu mir zu kommen, um Ihr Tarikih Glückwunschzertifikat und 5.000KSh Startgeld in Empfang zu nehmen. Sie zeigt mir ihre Abschlussdokumente, die bescheinigen, dass sie die secondary school erfolgreich absolviert hat.

Ruth Giovanni

Ebenso Giovanni, der Junge ist nun auch fertig mit seiner secondary school und ist neugierig, was das echte Leben für ihn so bereithält. Es wird sicherlich für alle nicht so einfach, denn bezahlte Jobs sind in Kenia weiterhin Mangelware.

Evaline
Da wir schon zwei Studentinnen auf der Kakoneni Girls Secondary School haben, wollten wir auch Evaline dort unterbringen. Da dort kein Platz mehr zur Verfügung steht, müssen wir für sie eine andere Schule suchen. Die haben wir dann letztendlich in Jilore gefunden.

Evalines Schulwechsel von Msabaha Victory zur Jilore High School verläuft relativ problemlos. Es müssen wie immer viele Dokumente, die den Transfer regeln und genehmigen, gestempelt werden.

Auch muss noch das ausstehende Schulgeld für die neue Bildungsanstalt entrichtet werden. Deswegen fahre ich nach Jilore, auch um dort mit Evaline zu sprechen. Sie ist dort sehr glücklich und zufrieden.

Die sogenannten Halbferien haben begonnen. Die Mädels haben für eine Woche frei. Janet und Mvera, die zwei von der Kakoneni Girls Secondary School und Evaline sind auf dem Nachhauseweg in ihre Dörfer. Deswegen kommen sie mich heute besuchen. Die Drei geben mir ihre aktuellen Schulbuchbestellungen und ich überreiche Ihnen die Briefe und Präsente ihrer Sponsoren.

Mvera Janet

Von den anderen Studenten, die an weiter entfernten Standorten zur Schule gehen, habe ich die Bücherbestellung auch schon erhalten. Dieses Mal habe ich eine gewaltige Lernmittelbestellung für den Buchladen. Diese bringe ich nun umgehend auf den Weg. Es sind insgesamt 45 Bücher für 11 Schülerinnen und Schüler.

Nicht alle Exemplare sind vorrätig und ich muss noch einmal dort hin. Aber das kenne ich ja schon.

Neues aus Hola
Der Himmel ist stark bewölkt und mit 26°C das ideale Reisewetter.

Starke Bewölkung

Obwohl die B8 stellenweise für afrikanische Verhältnisse mittlerweile recht gut repariert ist, benötigen wir für die nur 220 Kilometer rund 4-einhalb Stunden. Es ist 14 Uhr. Das Friends Motel ist wieder meine Unterkunft und ich checke ein.

Anschließend geht es zu John Duko, der mich wie immer mit einer kalten Cola begrüßt. Dann legen wir die Termine für die nächsten Tage fest.

Am nächsten Morgen geht es zur Laza Primary School. Unsere Grundschule hat einen neuen Schulleiter. Besser gesagt eine Schulleiterin. Sie ist erst seit 2 Wochen im Amt und muss sich natürlich erst einarbeiten. Das neue Schulkomitee wird mir auch gleich vorgestellt und ihr Chairman verspricht mir, dass alles besser werden soll.

Natürlich hat die neue Schulleitung eine Menge Altlasten übernommen, so ist da z. B. noch eine Wasserrechnung von rund 30.000 KSh, etwa 300 Euro.

Da fragen, die mich doch gleich, ob Tarikih das bezahlen könnte. Da habe ich erklärt, dass wir für solche laufenden Kosten nicht zuständig sind und habe einen Vorschlag gemacht, wie sie das Geld einnehmen könnten. Auf einer Elternversammlung soll der Chairman das Problem erörtern und wenn von nur 1000 Eltern, auf der Schule sind 1.300 Kinder, nur jedes Paar 30 Kenya Shilling gibt, ist die Rechnung bezahlt. Das sind etwa 30 Euro Cent. Das ist doch wirklich nicht viel, oder?

Es kann mir keiner erzählen, die 30 Shilling nicht zu haben. Der Chairman ist begeistert und verspricht mir, das den Eltern beizubringen. Bin mal gespannt, was dabei herauskommt. Davon mehr beim nächsten Mal.

Es steht noch die Einzahlung der restlichen Schulgelder an und weitere Sponsorenbriefe an die dementsprechenden Schülerinnen und Schüler abzuliefern.
Das Ausfüllen der einzelnen Überweisungsformulare nimmt enorm viel Zeit in Anspruch. Dann das Anstellen am Bankschalter. Dabei geht der ganze Nachmittag drauf.

Dann noch zu einer anderen Bank, denn nicht alle Überweisungen können über eine Bank abgewickelt werden, wenn die Lehranstalt dort kein Bankkonto hat. Aber das ist Afrika.

Nach Einzahlen der Schulgelder bei den Banken muss ich die Quittungen von den Schulen abholen, vorausgesetzt das Sekretariat ist besetzt. Das raubt auch wieder Zeit. Aber das ist Afrika.

Nach Bura
Aufgrund der enormen Regenfälle der vergangen Wochen und Monate, ist auch die einzige Straße entlang des großen Flusses streckenweise nicht befahrbar gewesen.
Da die Fluten mittlerweile zurückgegangen sind, und der Boden trocken ist, wagen wir heute Morgen trotzdem die Fahrt nach Bura zu Lydia und Sorella zur Hirimani Secondary School.

Flutopfer bei Hola

Auf der gesamten Strecke sehen wir rechts und links verstreut die weißen Notunterkünfte, hergestellt aus Planen vom Roten Kreuz. In diesen provisorischen Camps leben nun über 1.000 Menschen, die durch das Hochwasser rund um Hola obdachlos geworden sind.

Nach zweieinhalb Stunden für die nur 50 Kilometer, normalerweise schafft man das in einer Stunde, erreichen wir endlich Bura.

Lydia Sorella

Die Mädchen sind guter Laune und bekommen ihr Taschengeld. Die Quittungen für die Schulgeldzahlungen und die akademischen Ausflüge werden ausgestellt. Da der Drucker nicht funktioniert, können wir leider keine Zeugnisse und Newsletters von den Mädchen mitnehmen. Man verspricht mir aber, diese Dokumente per email kurzfristig zuzusenden.

Wir bekommen noch ein kaltes Getränk, (Cola, Fanta, Sprite) von der Schulleitung serviert und tragen uns in das Gästebuch ein. Danach begeben wir uns wieder in Richtung Hola, wo wir müde aber sicher am Nachmittag eintreffen.

Zurück in Hola
Auch Jillo, Lea und Sonja, die ihre Prüfungen nach kenianischem Schulgesetz auf den höheren Bildungsanstalten abgeschlossen und bestanden haben, bekommen von mir ihre Glückwunschzertifikate mit dem verbundenen Startgeld, sowie die Briefe und Taschengeld von den Paten aus Deutschland. Anschließend noch die Büroarbeit mit John Duko, die auch wieder Stunden dauert.

Da das Hola Polytechnikum zu weit abgelegen ist, bekommt Salima Bute einen Ausbildungsplatz in einer lokalen Näherei direkt in Hola. Da sie sehr geschickt mit Nadel und Faden umgehen kann, möchte sie sich später mal selbständig machen.

Ihren Arbeitsplatz kann sie täglich gut zu Fuß erreichen, im Gegensatz zum Berufsbildungszentrum (Polytechnikum) Hola, welches weit außerhalb der Stadt liegt und nur mit Bus, Auto oder dem Motorrad zu erreichen ist, wer es sich denn auch leisten kann.

Da der instituteigene Bus wegen Unfallschäden schon längere Zeit nicht mehr zur Verfügung steht, haben die Studenten, die auf dieses Transportmittel angewiesen sind, kaum Alternativen.

Heute noch einen Besuch im Hola Polytechnikum. Wie schon gesagt, das sind jedes Mal hin und zurück etwa 25 Kilometer, die da so mal eben zurückgelegt werden müssen.

Auf dem Weg dahin machen wir einen Abstecher zur Mau Mau Memorials Girl Secondary School, wo wir Jemima besuchen und ihr die noch fehlenden Schulbücher überbringen. Auch lasse ich mir hier gleich die Quittung über das Schulgeld geben.

Jemima

Hannah

Im Polytechnikum angekommen sehen wir nun Hannah (Salima), sie freut sich sehr über den Brief und das Taschengeld aus Deutschland. Jetzt geht es wieder zurück nach Hola.

Ein weiteres Treffen steht nun mit der neuen Laza Primary Schulleitung an. Beim Inspektionsrundgang, bei dem hier und da immer wieder kleinere bis mittlere Schäden an Fenstern, Türen und Dach entdeckt werden, wird uns versprochen, dass man sich darum kümmert.

Auch diskutieren wir die Arbeitsplatzbeschreibung eines Wachmannes. Es gibt da wohl unterschiedliche Auffassungen von den dafür Zuständigen. Von „gar nichts tun“ bis „wenig“. Da brauchen wir uns nicht wundern, wenn der Zaun und andere Dinge durch die Kinder ständig zerstört werden und keiner hat es gesehen und keiner will es gewesen sein. Auch das soll sich ändern verspricht mir der neue Chairman.

Wie immer müssen Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Toilettenhäusern durchgeführt werden. Die Risse im Boden bei den Mädchentoiletten müssen neu verfüllt werden und an den Lehrertoiletten stellen wir eine abgesackte Bodenplatte fest. Wir begutachten den Schaden, checken den Aufwand und geben Saidho den Auftrag, diese Reparaturen durchzuführen.

Da die Schülerzahl auch hier ständig wächst fragt mich die Schulleitung, ob Tarikih nicht noch ein paar Klassenräume bauen kann. Auch werden wieder jede Menge Schulbänke benötigt. Nach dem obligatorischen Eintrag ins Gästebuch verabschieden wir uns. Kwaheri.

Nun noch ein kurzer Besuch bei Williams Mutter, die den Brief und das Taschengeld zusammen mit den neuen Schulbüchern für ihren Sohn freudig entgegen nimmt. Sie erzählt uns, dass es William gut geht und er sich in Voi sehr wohl fühlt.

Meine Mission hier ist nun beendet und bei immer noch bewölktem Himmel und Temperaturen um die 26°C fahren wir jetzt entspannt zurück und nach rund dreieinhalb Stunden erreichen wir Malindi, den quirligen Küstenort am Indischen Ozean.

Neue Klassenräume in Jilore
Fanta Henry vom Faith Kindergarten fragt mich jeden Tag, wann ich nach Jilore komme. Dort haben wir den Weiterbau von Klassenräumen geplant. Baumeister Omondi und ich fahren hin und besprechen die Einzelheiten mit dem Gemeindegremium. Anschließend führen wir die Planungen sowie die Vermessung der Baustelle durch.

Aber bevor wir anfangen, muss die Gemeinde erst den kleinen Hügel abtragen und die Fundamentgräben ausschachten, so haben wir das vereinbart. Da diese Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind, habe ich ihm mitgeteilt, dass wir nicht starten können und er mich anrufen soll, wenn die Gemeine die vereinbarten Vorarbeiten erledigt hat. Die Ausrede: „der Regen sei schuld“, lasse ich nicht gelten.

Besuch aus Deutschland
Kurz vor meiner Abreise nach Deutschland bekomme ich Besuch vom ITR-Afrika-Reisespezialisten Andy Hack. Er kennt den Tarikih e.V. schon viele Jahre und da er sich gerade in Kenia aufhält, möchte er sich gerne ein persönliches Bild von unserer Arbeit und unseren Projekten in Kenia machen.

Am späten Vormittag trifft er bei mir ein und zusammen fahren wir zum Kindergartenprojekt nach Jilore. Dabei erzähle ich ihm die Geschichte des Jilore Faith Kindergartens. Anschließend werden wir von der fröhlichen Kinderschar und gut gelaunten Lehrerinnen mit ein paar Lerngesangseinlagen begrüßt.

Nach der Besichtigung verweilen wir noch in einem der Klassenzimmer, wo Lehrerin Janet ganz spontan für Andy Kisuaheli-Sonderunterricht erteilt.

Da das Zeitfenster sehr klein ist, müssen wir leider schon wieder zurück und ein paar schöne und interessante Stunden sind vorüber.

Auch meine Zeit in Kenia ist fast abgelaufen und ich kaufe noch ein paar Souvenirs auf dem Tourist-Market in Malindi ein. Dann bereite ich mich auf die Rückreise vor, die mich mit dem Auto von Malindi nach Mombasa und dann mit dem Flieger über Nairobi und Amsterdam nach Düsseldorf bringt.

Kwaheri.

Roland Ströder


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