Herbst-Hilfsaktion
2011 |
Wir
sind pünktlich beim Händler, bei dem wir, wie verabredet
die Lebensmittelrationen für Hola abholen wollen.
Leider
sind die Säcke noch nicht alle gepackt und so verlieren wir
eineinhalb Stunden.
Es
ist viertel nach neun und der Schweiß rinnt uns aus allen
Poren.
Das
Hemd klebt am Körper und gegen 11 Uhr kann unsere Reise dann
endlich beginnen.
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Die
Teerstraße ab Malindi hat sich nicht viel verändert,
außer dass hunderte Schlaglöcher dazu gekommen sind.
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An
der Polizeistation, an der wir sonst unseren Begleitschutz aufnehmen,
rät man uns, dass wir zur Kaserne nach Idsowe Hill fahren sollen,
um dort zwei der bewaffneten Begleiter abzuholen.
Gesagt,
getan.
Jetzt
sind wir komplett und können unsere Fahrt fortsetzen. |
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Die
Naturstraße ist dermaßen zerfurcht, dass hier nur Fahrzeuge
mit entsprechender Bodenfreiheit durchkommen.
Es
war eine gute Entscheidung aufgrund der Witterungs- und Straßenverhältnisse
mit einem Allradfahrzeug nach Hola zu fahren.
Die
Brücken bei Mnazini und Baomo stehen noch und erstaunlicherweise
werden wieder Straßenbauarbeiten in Richtung Hola ausgeführt.
Streckenweise
sind schon fertige Teilstücke mit Asphaltdecke vorhanden und
wir können den Zeitverlust vom Vormittag etwas aufholen. |
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Nach
viereinhalb Stunden rumpeliger und abwechselungsreicher Fahrt erreichen
wir endlich Hola.
Der
Begleitschutz wird entlassen und wir begeben uns direkt zum Schulpatron
John R. Duko.
Nach
langwieriger Begrüßung und warmer Cola, wie immer, organisieren
wir unsere Unterkünfte, denn der Tag ist kurz und es wird viel
zu schnell dunkel. |
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Am
nächsten Morgen organisieren wir die Übergabe der Lebensmittelhilfen
für die Familien in Laza.
Dabei
haben wir besonders darauf geachtet, dass Mütter mit Kleinkindern
bevorzugt werden.
Mit
außergewöhnlicher Freude in den Gesichtern der Betroffenen
werden die Hilfsgüter entgegen genommen und schnell nachhause
gebracht.
Anschließend
wird ein ausgelassener Freudentanz inszeniert, an dem auch wir aufgefordert
werden, teilzunehmen.
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Den
üblichen Besuch beim Schulleiter und dem Lehrerkollegium haben
wir schon hinter uns. Die vielen Briefe der Partnerschule aus Deutschland
wurden mit Freude entgegengenommen. Der Eintrag ins Gästebuch
darf natürlich nicht fehlen. |
Nun
geht es direkt zum Lebensmittellager der Schule.
Eine
mächtige Eisentür und zwei dicke Vorhängeschlösser
sichern diese Vorräte.
George
der Verwalter zeigt uns wie mit der Lebensmittelhilfe des World
Food Programs umgegangen wird.
Zurzeit
befinden sich dort 300 Säcke Bulgur (Reisbruch), 90 Säcke
Gelbe Erbsen und 425 Liter Pflanzenöl.
Da
fallen unsere 4 Säcke Reis und Erbsen gar nicht auf.
George
erklärt, dass pro Mahlzeit für die Kinder 140g Bulgur,
40g Erbsen und 5g Öl gerechnet und verarbeitet werden.
Dieses
Menü ist für die Schulkinder die einzige warme Mahlzeit
am Tag. |
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Weiter
geht’s zum neuen Wasserhaus.
Einige
sagen, dass ist ja ein richtiges Haus zum Wohnen geworden.
Es
ist wirklich schön geworden und wegen der vielen Fenster herrscht
ein kühler Windzug, der ständig durch beide Räume
zieht.
Wir
legen die nächsten Bauabschnitte fest.
Geplant
sind Anschluss des Wasserhauses an die örtliche Wasserversorgung
sowie Leitungen zu allen Toilettenhäusern.
Außerdem
sollen große Waschbecken mit mehreren Zapfstellen errichtet
werden, an denen die Kinder sich vernünftig die Hände
waschen können. |
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Im
Rahmen einer Regierungscampagne für Gesundheit und Hygiene
an Schulen wurden diese netten informativen Grafiken an die Wände
der Toilettenhäuser gemalt.
So
können die Kinder bildhaft lernen, wie wichtig der Umgang mit
frischem Wasser nach der Benutzung von Toiletten ist.
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Bei
der routinemäßigen Kontrolle am Gebäude können
wir nur kleinere, nicht gravierende Mängel entdecken.
Said
Wachu der Headmaster verspricht uns, sich um diese Dinge zu kümmern.
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